Hesperis matronalis

Man könnte sie auch als Mondscheindufter bezeichnen, denn erst in den Abendstunden und die Nacht hindurch verstömt die heimische Nachviole ihren betörenden Veilchenduft. Beheimatet ist sie in Europa sowie in West- und Mittleasien. Die kleinen violetten Blüten erscheinen von Mai bis Juli. Sie is zweijährig, aber unter idealen Standortbedingungen versamt sie sich fleißig und bleibt ausdauernd im Beet.

Die Nachtviole wird 60 bis 100 Zentimeter hoch. Sie ist aufrecht wachsend, hat herzförmige Blätter und bildet kleine Blüten in endständigen Trauben.

Sonnig bis halb-schattig, in einem gut durchlässigen Boden. Besonders wohl fühlt sie sich auch am lichten Gehölzrand, im Schutz von Bäumen und Sträuchern.

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Unkomplizierter Blüher. Sobald der Flor vorbei ist, die Blütenstiele herausschneiden – das fördert den Neuaustrieb.

Durch Aussaat ab April, direkt in den Gartenboden. Empfehlenswerter ist jedoch die Vorzucht in Saatschalen. Die Samen nicht mit Erde bedecken – es sind Lichtkeimer!

Wer den duftenden Kreuzblütler als Schnittblume verwenden möchte, sollte die Blüten erst in den Abendstunden schneiden. Wird im Topf kultiviert, kann man sich das Dufterlebnis direkt auf den Balkon oder die Terrasse holen.

Roh oder gezuckert eignen sich die Blüten auch gut für Süßspeisen, sollten aber nur in kleinen Mengen verwendet werden.

Ein ungewöhliches Dufterlebnis ergibt sich auch aus der Pflanzenkombination mit Goldlack oder Nelken im Bauerngarten. Früher wurde die Nachtviole häufig in der Heilpflanzenkunde verwendet.

Category:
Blühend
Entry:
Hesperis matronalis
CommonName:
Nachtviole
Height:
80cm ± 20cm
LightReq:
sonnig bis halb-schattig
SoilReq:
durchlässig (gut)
Lifespan:
zweijährig
Blossom:
5, 6, 7
PropagationTech:
durch Teilung
  • Last modified: 2022-02-12 14:26
  • by Peter